Content Marketing vs Redaktion

Genau genommen funktionieren Content Marketing und Redaktion identisch. Nur dass Ersteres nicht nach journalistischen Maßstäben erfolgt, sondern nach PR- und Vertriebs-Kriterien. 

 

Es geht immer darum, Zielgruppen zu definieren und ihnen regelmäßig spannende Inhalte zu bieten, sodass sie Vertrauen entwickeln und am Ende dein Produkt oder deine Dienstleistung denen der Konkurrenz vorziehen.

 

Entwickele frühzeitig eine Content-Marketing-Strategie, um deine Ziele und Zielgruppen im Auge zu behalten und einen Redaktionsplan übers Jahr, damit du dich mit deinen Themen nicht verzettelst. 

 

Starte mit den wichtigsten Kernthemen, wie deinen Angeboten, also Produkte, Dienstleistungen und Preise und weite deine Informationen nach und nach aus. Zwischendurch sollten ältere Themen, bzw. Geschichten aktualisiert werden. 

 

Berichte aus verschiedenen Perspektiven und hilf deinen Followern dabei, deine Angebote, deine Unique Selling Proposition (USP) und letztendlich deine Branche besser zu verstehen.

 

Gib Orientierung. Mach es deinem Publikum leicht, zu erkennen, dass deine Organisation aus echten Experten besteht und euer Produkt oder eure Dienstleistung super ist, ohne werblich zu erscheinen. Warum werbliche Ansprache kritisch ist, erkläre ich an anderer Stelle später ausführlicher.

 

Setze Key Performance Indikatoren (KPI) fest, kontrolliere, welche Art Geschichten beim Zielpublikum (!) gut laufen und passe dich den Informationsbedürfnissen deiner Zielgruppen an. Performancemarketing und Content Marketing sollten Hand in Hand arbeiten.

 

 

Du kannst gute Erfolge mit relativ kleinem Aufwand erzielen, wenn es dir gelinkt, einen Nerv bei der Zielgruppe zu treffen. Aber nur, wenn du ständig Neues nachlieferst, bleiben die Werte gut oder verbessern sich. Jede Pause wirkt sich negativ aus.  

Tatsächlich gilt im Netz: Viel hilft viel, aber mache dein Glück nicht allein von den Zahlen abhängig. Unbewusste und langfristige Effekte kann man nicht messen. Sehr oft stellt sich der Erfolg später ein, als man erhofft hatte. Das liegt vor allem daran, dass deine Konkurrenz ist nicht untätig bleibt.

 

Die technische Komponente ist für die Content-Distribution wichtig: In grauen Vorzeiten konnte man nur indirekt mit den Zielgruppen kommunizieren über die (Fach-)Presse, heute kommst du über das Netz zwar direkt mit den Zielgruppen in Kontakt, aber das heißt nicht, dass es leichter geworden ist.  

 

Checke die Medien/Kanäle, über die du deine Infos verbreiten möchtest.

  • Webseite/Homepage
  • Mailings
  • Social Media 
  • Chatgruppen
  • Spezialformate wie Twitch, Whatsapp etc.

Ständig kommen neue spannende Portale oder Plattformen hinzu. Sie funktionieren im Grunde zwar alle irgendwie ähnlich, aber in den Details werden sie immer raffinierter und dadurch leider auch immer komplizierter. 

 

Um große Massen an Informationen über verschiedene Kanäle zu verwalten, empfehlen sich Systeme wie Hubspot. Entweder entscheidest du dich dafür, alles Technologische selbst zu lernen oder gibst du die technischen Aufgaben an Experten ab. 

  

Es ist immer mehr Arbeit als man denkt.

 

 (Fotocredit: Von Johann Gottfried Schadow - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11462371)