Wähle informative, nützliche, frische und unique Inhalte für deine Webseiten, Blogs und Social-Media-Kanäle. Halte dich an die bekannten Newswertfaktoren und bemühe dich, immer
einen Nutzen mitzuliefern.
Auch wenn du denkst, dein Content müsse nicht ausgewogen recherchiert sein, weil dein Unternehmen ja kein journalistisches Medium sei, erhöhst du deine Glaubwürdigkeit, wenn du gründlich arbeitest.
Schreibe nirgends ab, sondern lasse dich von höchstens von anderen inspirieren. Führe Interviews und Hintergrundgespräche mit (möglichst INHOUSE!-)Experten oder Koryphäen auf ihrem Gebiet und mache dann einen Beitrag daraus.
Das kann ein Text, ein Video oder ein Podcast sein oder eine Mischung: Viele lassen bei ihren Podcasts jetzt die Kamera mitlaufen und bieten dazu ein Transkript an.
Du darfst nicht langweilen
Deine Beiträge sollten informativ und unterhaltsam sein, Hauptsache, du langweilst deine Zielgruppen nicht - das merken Suchmaschinen (Bounce Rate) und sie "bestrafen" Langweiliges oder Abgeschriebenes (Duplicate Content) mit schlechten Ranking-Ergebnissen.
Stelle den Nutzen deiner Marken und Dienstleistungen in allen Facetten vor. Informiere z.B. auch über den Entstehungsprozess und die Mission, die Materialien und die Menschen, die in diesen Prozess involviert sind.
Content Marketing deluxe
Weite dein Fachgebiet aus, um deine Organisation als Branchenexpertin zu etablieren und biete Servicethemen, z.B. ganz simpel:
- Waschmaschinenhersteller geben Tipps zum richtigen Waschen
- Schuhhändler bieten Tipps zur Schuhpflege
- Grill-Hersteller bieten Rezepte für Barbecues
- Nahrungsmittelhersteller erklären die biochemischen Gründe für die gesundheitsfördernde Wirkung ihrer Produkte
Dabei kann man hervorragend auch mit Influencern zusammenarbeiten oder eine/n eigene/n Influencer/in in der eigenen Organisation aufbauen (People Brand).
Dadurch zeigst du, wieviel Knowhow in deiner Firma steckt und gut Ihr die Bedürfnisse der Zielgruppen kennt. Und Ihr werdet bekannter. Ihr erreicht die wichtigsten PR-Ziele schneller: Bekanntheit vergrößern, Image verbessern.
Verwende gute Bilder
Schreibe deine Texte so, dass deine Zielgruppe sie versteht, verzichte auf Amtsdeutsch, beschreibe plastisch, sodass klare Bilder im Kopf entstehen.
Und bitte verzichte auf Stockfotos. Idealerweise bietest du zur Illustration deiner Themen eigene attraktive Bilder mit Aussagekraft (und eigener Urheberschaft): Deine Leute, deine Maschinen, deine Räume, deine Materialien...
Bei abstrakten Themen wie Softwarelösungen ist das schwierig, hier sollte man in die Erstellung individueller Illustrationen investieren, die den Nutzen erklären oder man nimmt einfach (SCHARFE!) Screenshots. Und nutze die Metatexte, um auch deine Bilder für Suchmaschinen findbar zu machen - ganz wichtig bei Produktfotos.
Wenn du kein eigenes Material hast, wähle hochwertige, ungewöhnliche Bilder, die neugierig machen und den "Spirit" deines Themas oder deines Teams widerspiegeln. Achte dabei auf die Urheberrechte.
Die Bildredaktion der Wochenzeitung DIE ZEIT ist eine gute Inspirationsquelle, wenn man lernen möchte, wie man Themen mit nur einem exemplarischen Bild illustriert.
Bediene alle Formate
Vernachlässige diejenigen nicht, die Informationen am liebsten hören: also erstelle Audioformate wie Podcasts. Die meisten schauen lieber Videos, also biete zumindest Diashows, wenn du keine Videomöglichkeiten hast und für die, die am liebsten lesen (ganz wichtig für die Rezeption bei der Arbeit, da dürfen viele keinen Sound anstellen) biete lesenswerte Texte.
Auf allen Kanälen
Selbst wenn Facebook (Meta) angeblich "out" ist - es kostet dich doch nichts, deinen Content auch dort hochzuladen, wie ich an anderer Stelle schon ausführlicher erklärt habe.